Magnesium – Wirkung und Supplementierung des Sportlerminerals

Magnesium hat als Mineral im Chemieunterricht besonders viel Spaß gemacht 🔥 Aber auch als Mineralstoff in unserem Körper spielt es eine wichtige Rolle!

In diesem Beitrag erfährst du, was Magnesium ist, wofür wir es im Körper benötigen und wie du einen Mangel erkennen kannst. Wie immer sind hier die wichtigsten Informationen kompakt für dich zusammengefasst.

Was ist Magnesium?

Magnesium ist für uns ein essenzieller Mineralstoff, der viele Funktionen im menschlichen Körper erfüllt. Darunter zählen folgende Funktionen:

  • Muskel- und Nervenfunktion: Es hilft bei der Übertragung von Nervenimpulsen und der Muskelkontraktion. Das ist besonders für Sportler wichtig, denn hier wollen wir vor allem eine reibungslose Muskelkontraktion.
  • Knochengesundheit: In den Knochen ist ca. 60% des Magnesiums gespeichert. Dort hilft es bei der Knochenbildung und -stabilität
  • Herzgesundheit: Magnesium hilft dabei, den Blutdruck zu regulieren und die Muskulatur der Blutgefäß zu entspannen
  • Regulierung des ZNS: Es trägt zur Modulation der Erregungsübertragung in den Nervenzellen bei, was zu einer beruhigenden Wirkung auf das zentrale Nervensystem führt.
  • Energiebereitstellung: Als Cofaktor für mehr als 600 Enzyme ist Magnesium unverzichtbar für Energie- und Stoffwechselprozesse. Dazu gehört z.B. die Bereitstellung von ATP, welches wichtig für die tägliche Energieversorgung und insbesondere für das Training ist

Magnesium Mangel

Symptome

Nun, da wir wissen wie wichtig Magnesium ist, gilt es einen Mangel unbedingt zu vermeiden. Folgende Symptome können bei einer unzureichenden Magnesiumaufnahme auftreten:

ÜberpunktSymptomHäufigkeit des Auftretens
Muskel- und NervenproblemeMuskelkrämpfeHäufig
Muskelzuckungen und ZitternGelegentlich bis häufig
Taubheitsgefühle oder KribbelnGelegentlich bis selten
Kardiovaskuläre SymptomeHerzrhythmusstörungenGelegentlich bis selten
Hoher BlutdruckGelegentlich bis häufig
Kognitive und psychische SymptomeReizbarkeit und StimmungsschwankungenHäufig
Angst und DepressionGelegentlich bis häufig
Konzentrationsstörungen und GedächtnisproblemeGelegentlich bis häufig
VerdauungsproblemeÜbelkeit und ErbrechenGelegentlich bis selten
AppetitlosigkeitGelegentlich bis selten
VerstopfungGelegentlich bis selten
Knochen- und GelenksymptomeKnochenschmerzen und -schwächeSelten bis gelegentlich
OsteoporoseSelten, meist bei langfristigem Mangel
Allgemeine SymptomeMüdigkeit und SchwächeHäufig
Kopfschmerzen oder MigräneGelegentlich bis häufig

Da die Häufigkeit der Symptome variiert, empfehle ich euch erstmal nur auf die mit „häufig“ oder „gelegentlich-häufig“ markierten Symptome zu achten. Treffen hier mehrere Symptome auf euch zu, ist die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass ihr an einem Mangel leidet.

Ursachen

Ernährung
Wer besonders grünes Blattgemüsen, Nüsse, Samen und Vollkornprodukte von seinem Speiseplan streicht und oft zu stark verarbeiteten Lebensmitteln greift, könnte langfristig in einen Mangelzustand kommen

Körperliche Aktivität
Steigt die körperliche Aktivität oder dessen Intensität, wird mehr Magnesium benötigt. Sportler und Athleten könnten als von einer erhöhten Zufuhr profitieren.

Chronischer Stress
Stress kann den Magnesiumbedarf erhöhen und die Ausscheidung über die Nieren beeinflussen.

Schwangerschaft und Stillzeit
Auch in dieser Phase steigt der Magnesiumbedarf des Körpers.

Verdauungsstörungen
Erkrankungen wie Zöliakie oder das Reizdarmsyndrom, können die Magnesiumabsorption beeinträchtigen.

Alkoholmissbrauch
Das Zellgift beeinträchtigt auch die Magnesiumaufnahme des Körpers.

Mangel ausgleichen

Wir können einem Magnesiummangel auf zwei Arten entgegenwirken. Über die Zufuhr von Magnesiumreiche Lebensmittel oder Nahrungsergänzugsmittel aka. Supplements.

Lebensmittel

Die folgende Tabelle soll eine grobe Übersicht über einige der Magnesiumreichsten pflanzlichen Lebensmittel zeigen:

LebensmittelMagnesium (mg/100g)
Kürbiskerne400 – 500
Leinsamen350 – 400
Sonnenblumenkerne320 – 360
Chia-Samen300 – 335
Sesam300 – 350
Cashewnüsse270 – 290
Mandeln250 – 270
Paranüsse225 – 230
Quinoa190 – 200
Haferflocken130 – 140
Bohnen (z.B. schwarze Bohnen)120 – 140
Kichererbsen120 – 130
Spinat80 – 90
Edamame (junge Sojabohnen)60 – 65
Bananen27 – 30

Supplements

Als Sportler konnte ich von einer erhöhten Magnesiumaufnahme durch Supplements bereits profitieren. Im Kraftsport konnte ich meine Kraft, insbesondere bei den letzten Wiederholungen mit Magnesium deutlich steigern („die Handbremse war gelöst“) und auch die Schlafprobleme ließen nach.

Solltet ihr also die oben genannten Symptome eines Mangels bei euch entdecken, spricht nichts gegen eine temporäre zusätzliche Magnesiumaufnahme.
Wichtig ist hierbei nicht mehr als eine Tablette pro Tag einzunehmen, da es sonst zu Durchfallerscheinungen kommen kann. Im Test hatten wir allerdings keine solchen Symptome bei einer Aufnahme von 2 Tabletten (Morgens und Abends) erfahren. Das ist vermutlich abhängig davon wie ausgeprägt der Mangel bereits ist.

Empfehlung: Magnesium-Komplex-Tabletten von ProFuel oder Natural Elements

Dosierung: 1 Tablette/Tag

ProFuel
Magnesium Komplex
Natural Elements
Magnesium Komplex

Quellen:

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